Das Festival hat eine über 30-jährige Tradition und ist so bundesweit bekannt und geschätzt als Ort für herausragendes Theater. Die intensiven Aufführungserfahrungen sowie die bereichernden Begegnungen auf dem Festival bleiben im Gedächtnis, begleiten ein Leben lang und hallen nach, sowohl in der Theaterszene als auch jenseits davon. Das diesjährige Festival lebt diese Tradition weiter und setzt die Öffentlichkeitsarbeit der Vorjahre fort. Deswegen wird im Folgenden auf Beispiele aus dem SDL 2023 in Trier verwiesen.
Das SDL ist schon im Vorfeld des Festivals, insbesondere durch den mehrstufigen Bewerbungsprozess an den deutschen Schulen präsent und spricht Lehrer:innen wie Schüler:innen an. In Print und digital werben Ausschreibung, Plakate und Trailer für den Wettbewerb und motivieren, mit einer Gruppe zum Festivalthema zu arbeiten und sich zu bewerben. Die Ministerien in den Ländern unterstützen zusätzlich, indem sie das Festival über offizielle Kanäle promoten.
Der Auftritt im Digitalen konzentriert sich auf die Webseite und den Instagramkanal, der die Instagram-Präsenz des Vorjahres fortführt. Die Internetseite richtet sich dabei stärker an Fachpublikum und die allgemeine Öffentlichkeit, sammelt aber auch alle relevanten Informationen für Festival, Rahmenprogramm und Fachtagung. Sie dokumentiert die einzelnen Aufführungen, bündelt Medienresonanz und hält vornehmlich im Blog intensiv auf dem Laufenden. Siehe auch die Webseite der Festivalauflage 2023.
Der Instagram-Kanal adressiert dagegen eher jüngere Menschen. Das gelang insbesondere während des Festivals sehr gut, so dass der Kanal zeitweise 800 Follower hatte und bei manchen Videos über 10 000 Zugriffe verzeichnen konnte. Dies lag sicher auch daran, dass ein junges Team zusammen mit erfahreneren Menschen den Kanal bespielte. So gelang auch eine enge Verzahnung von Blog und Instagram-Kanal, sodass passgenau verschiedene Zielgruppen angesprochen werden konnten. Dies wird kontinuierlich fortgesetzt, auch indem Bremer Schüler:innen gezielt angesprochen werden, Videos zu produzieren, die wir ab Frühling 2024 nach und nach posten.
Ergänzt wird diese digitale Begleitung des Festivals durch ein ausführliches Programmheft, das in der Druckversion auch nach der Festivalwoche ein geschätztes Erinnerungsstück bleibt. Als Souvenirs dienen sicher auch Festivaltaschen, Lanyards und T-Shirts, die die Teilnehmer:innen erhalten. Gerne getragen erhöht dies die Sichtbarkeit des Festivals in der Stadt, insbesondere wenn die Ensembles als Ganzes unterwegs sind. Zusammen mit Bannern, die die Spielstätten nach außen kennzeichnen, und Plakaten im öffentlichen Raum sowie einer Eröffnungsparade wird das SDL zu einem Ereignis, das in Bremen auffällt.
Die Präsenz des Festivals in klassischen Medien war in Trier sehr gut und verglichen mit anderen lokalen Veranstaltungen wurde das SDL intensiv wahrgenommen. Es gab einen Bericht des SWR-Fernsehens und besonders fruchtbar war die Medienpartnerschaft mit der auflagenstärksten Lokalzeitung, dem Trierer Volksfreund. Betreut durch einen Redakteur des Volksfreunds entstanden mehrere Artikel bzw. Themenseiten in unterschiedlichen Ausgaben der Zeitung. Diese mediale Präsenz entwickeln wir in Bremen weiter und streben Medienpartnerschaften mit dem Weser-Kurier und Radio Bremen an.
Die bisher geschilderten öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen richten sich vornehmlich an Jugendliche und junge Erwachsene und in zweiter Linie an alle Generationen, speziell an die Teilnehmer:innen der Fachtagung, die auch alle Stücke des Festivals sehen. Sie werden gezielt angesprochen mit der Ausschreibung der Tagung über das Netzwerk des Bundesverbands und mit einem Reader, der die Tagung vorbereitet und begleitet. Ergebnisse erreichen in der Sondernummer der Zeitschrift „Fokus Schultheater“ ein breites Fachpublikum.