Poetry Slam wurde vor knapp 40 Jahren als Gegenentwurf zu den damals einschläfernden und konservativen Lyrik- und Prosa-Lesungen der großen Literaten entwickelt. Texte sollte nicht nur vorgelesen, sondern zum Leben erweckt werden. Gedichte sollten dreidimensional gedacht werden, durch Körper, Stimme und Worte.
Entsprechend soll sich in diesem Workshop im ersten Schritt der Sprache angenähert werden, Themen entwickelt, Gefühle in Worte gefasst werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob Lyrik oder Prosa entsteht, witziges, tiefgründiges – oder sogar beides.
Im zweiten Schritt wollen wir gemeinsam an unserer Vortragspräsenz arbeiten. Im wahrsten Sinne des Wortes „selbstbewusst“ Stimme, Sprache und Raum nutzen. Dabei geht es nicht in erster Linie darum, „besser“ zu werden. Sondern sich auszuprobieren, kreative Grenzen zu verschieben, Spaß am Spiel mit der Sprache und dem Raum zu finden.
Nils Straatmann ist zweifacher dt. Meister im Poetry Slam. Heute arbeitet er als Autor und Moderator. Zuletzt schrieb er gemeinsam mit Ilkay Gündogan die Kurzgeschichte „Zuhause“ für Carlsen, aktuell arbeitet er an einer Podcast-Reportage über Bayer 04 Leverkusen. (nilsstraatmann.de)
Zum Workshop kommst du, indem du der Wegbeschreibung in Bildern folgst.
Falls du am Workshoptag Fragen, Wünsche, Anregungen… haben solltest, komm einfach im Festivalbüro vorbei.
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