Biografisch-dokumentarischen Theaters thematisiert die individuelle Lebensgeschichte im gesellschaftlichen Kontext und nimmt die Erzählungen der Teilnehmer*innen zum Ausgangspunkt eines künstlerischen Prozesses. Ziel dieses Prozesses sind neue Räume der Wahrnehmung, die durch die Reibung von Realität und Fiktion eröffnet werden.
Dieser Workshop beschäftigt sich mit Inhalt, Methodik und Ästhetik des biografisch-dokumentarischen Theaters. Über praxisorientierte Übungen und Improvisationen werden Möglichkeiten der Weiterentwicklung im schulischen Kontext deutlich.
Gudrun Herrbold ist Schauspielerin, Theaterregisseurin und Dozentin für Theaterpädagogik und Performance. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politologie in Köln, Schauspiel in Berlin und New York und Art in Context an der UdK Berlin. 2007-2010 war sie Professorin für Kunst in Aktion an der HBK Braunschweig, seitdem lehrt sie an der UdK Berlin und anderen Hochschulen und Bildungsinstituten. Seit 1998 verwirklicht sie biografisch-dokumentarische Theaterprojekte.
www.gudrunherrbold.de