Nicht das Maß der Zeit ist entscheidend, sondern das Maß des Glücks! Das ist es, was die Darsteller: innen der Inszenierung „Vor, Zurück, Zur Seite, Ran - Auf der Suche nach der Zeit“ von der Questenberg Grundschule aus Meißen in Sachsen klar auf die Bühne bringen.
Am Anfang der Inszenierung bilden alle Darsteller:innen einen Kreis, während eine Person in der Mitte mit einer Sanduhr steht. Die Person in der Mitte zählt die im Kreis aufgestellten Personen durch, was augenscheinlich nicht gepasst hat und für das Publikum kurz für Verwirrung sorgt, bis es zum Ende hin dann klar wird. Der Kreis löst sich auf und die Sanduhr gewinnt den Platz im hinteren Bereich der Bühne auf einem Hocker. Darauffolgend erwähnen sie der Reihenfolge nach Dinge, die mit „Zeit“ zu tun haben, während eine Gruppe, die etwas weiter hinten steht, sich immer wiederholt bewegen und „Tick-tack, Tick-tack“ rufen.
Zum Schluss wird eine Zeitmaschine von Laboranten erstellt und sie reisen durch die Zeit. Beim ersten Mal landen die Laboranten in einer Welt voller Dinosaurier und anderer Tiere, die mithilfe von Masken und Bewegungen sehr überzeugend dargestellt werden.
Beim zweiten Mal landen sie im Jahre 1810 und treffen auf eine Menschenmasse, die Hüte aufhaben. Die Laboranten unterhalten sich mit den Menschen aus dem Jahre 1810 und im Anschluss tanzen sie alle zusammen, was das Publikum mitfiebern lässt.
Das Publikum klatscht im Takt und motiviert die Darsteller:innen. Darauhin machen die Laboranten sich wieder auf den Weg zur Zeitmaschine. Sie sind wieder in die Maschine eingestiegen und in das Jahr 2024 zurückgekehrt. Sie stellen sich wiederholt in einem Kreis auf, während die Person in der Mitte durchzählt und auf die Gesamtsumme 12 kommt. Der Kreis ist vollständig und sie haben ihre Mission erfolgreich abgeschlossen. Dies wird auch vom Publikum gefeiert.
Die Inszenierung ist sehr kreativ dargestellt und die einzelnen Räume, die genutzt werden, kommen sehr zum Vorschein und sind deutlich zu erkennen. Es hat den Zuschauer:innen Spaß gemacht, dabei zuzusehen, wie die Darsteller:innen tanzen und Spaß auf der Bühne haben. Dies zaubert dem ganzen Publikum ein Lächeln aufs Gesicht.
Dilberay Serac (Alexander-von-Humboldt-Gymnasium)
“Vor, Zurück, zur Seite, Ran!” (Sachsen)
Foto: Kerstin Rolfes